KonzertGummersbacher Philharmoniker spielten im Theater der Stadt

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Gummersbach – Die muntere „Tritsch-Tratsch-Polka“ von Johann Strauss erfreut das Ohr. Im Konzert der Gummersbacher Philharmoniker am Donnerstagabend haben die Zuschauer den Klassiker im so gut wie voll besetzten Theater der Stadt Gummersbach mit Bravo-Rufen im Stehen als Zugabe herbeiapplaudiert. Mit dem beliebten Stück bedankten sich Karsten Dobermann und seine rund 90 Musiker beim Publikum.

Es war der schwungvolle Schlusspunkt eines insgesamt gelungenen Philharmoniekonzerts. Bei aller berechtigten Kritik, die nach dem Konzert an kleinen musikalischen Kleckereien geübt wurde, ist die Leistung der Musiker zu loben. Es sind junge und jung gebliebene Oberberger, Schüler und Ehemalige der Musikschule Gummersbach, die aus Freude Musik machen und für dieses Hobby viel Zeit investieren.

Konzert eröffnet mit Rossinis Oper „Cenerentola“

Karsten Dobermann, Dozent und Leiter verschiedener Ensembles der Musikschule, hat es erneut verstanden, seine Leidenschaft mit der seiner Musiker so zu verquicken, dass sich die Jugend spür- und hörbar für Werke der Klassik und Romantik begeistern konnte.

Die Philharmoniker eröffneten ihr Konzert mit der Ouvertüre zu Rossinis Oper „Cenerentola“, inspiriert vom Märchen „Aschenputtel“. Weiter ging’s mit den bekanntesten Stücken aus Tschaikowskis Nussknacker-Suite, bei denen die einzelnen Instrumentengruppen ihr Können zeigten. Der märchenhafte erste Teil endete mit der „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin.

Nach der Pause erklang die „Symphonie Nr. 2 in D-Dur“ von Johannes Brahms. Kein leichtes Werk – weder für Musiker noch für Zuhörer. Schon weil Dur und Moll oft wechseln, auch innerhalb der vier Sätze. Dobermann führte die Musiker an ihre Grenzen – und darüber hinaus. Dennoch gilt: Konzerte wie dieses haben eine wichtige musikpädagogische Funktion in der oberbergischen Kulturlandschaft.

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